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Designtipps, Service-Design

Vom Brainstorming, Mind-Mapping und Service-Design

31. Oktober 2017

Mind-Mapping

Während meines Studiums war ein großes Thema mit dem ich mich intensiv beschäftigt habe Service-Design und seine Methoden wie Mind-Mapping. Oft denkt man bei Design an sichtbares und anfassbares. Also Produktdesign oder Logos, Service-Design konzentriert sich allerdings auf den Prozess und dessen Gestaltung selbst.

Viele Prozesse entstehen oft einfach, entweder, weil man nicht wirklich darüber nachgedacht hat oder einfach, weil es schon immer so gemacht wurde. Im Service-Design wird vorher einfach nachgedacht und probiert und getestet. Und das kann zu extrem interessanten Ergebnissen führen.

In diesem Beitrag möchte ich mich aber dem Teilbereich des Denkens, also dem Brainstorming und eher dem Mind-Mapping widmen. Mind-Mapping ist dabei ein Weg oder ein Tool, das ich vor kurzem für mich wiederentdeckt habe. Der Klassiker ist eigentlich der, dass man über Themen nachdenkt oder einfach bei einem Meeting mitschreibt und dabei einen Block zukritzelt.

Aber oft sind Themen nicht linear, mal kommt hierzu ein Gedanke und mal dazu. Hat man aber auf seinem Block nicht genug Platz gelassen, dann fängt man an Linien zu ziehen und irgendwie wieder eine Ordnung rein zu bekommen. So ein Blatt zeigt ganz klar, dass das die falsche Methode oder komplizierter Methode ist, komplexe Sachverhalte einzufangen. Im Service-Design hatten wir Post-Its verwendet. Hier wurden wild die Begriffe aufgeschrieben an die Wand geklebt und am Ende geclustert – also nach Themen oder Gemeinsamkeiten sortiert.

Software

Mittlerweile mache ich auch meine Notizen lieber direkt als Mind-Map, weil ich dann direkt Themen aufteilen kann und den Non-Linearen Gesprächsverlauf besser folgen kann. Einen Schritt weiter kann ich mit Software gehen. An dieser Stelle möchte ich SimpleMind vorstellen, eine von vielen Mind-Mapping Softwares, die ich aktuell sehr gerne benutze.

SimpleMind

Klar kann man natürlich einfach einen Block oder z. B. InDesign für seine Mind-Map nutzen, aber gerade Software wie Simple-Mind sorgt dafür, dass man extrem intuitiv arbeiten kann und sich einfach auf das Zuhören und Mappen konzentrieren kann. Für die ersten 30 Tage kann man dich für den Mac, PC, iOS- oder Android-Gerät die Software einfach bequem herunter laden und testen. Hat sich SimpleMind dann bewährt, kann man sie kaufen oder nicht.

Folgende Features helfen mir besonders
  1. Unterschiedliche Anordnungen möglich (z. B. als Sitemap, frei oder Liste)
  2. Eigenes Design einstellbar (unbedingt nötig, was an Styles dabei ist, kann man direkt wieder löschen)
  3. Die Map kann man z. B. als vektorbasiertes PDF exportieren
  4. Auch ein Export auf Textbasis ist möglich (ist dann eine Aufzählung)
  5. Bilder & Icons können unkompliziert angefügt werden
  6. Mit der App kann man auch unterwegs eine Mind-Map erstellen

Alternativen

Natürlich ist SimpleMind nicht die einzige Software für Mind-Maps. Allerdings ist es die erste auf die ich gestoßen bin und mit der ich auf Anhieb zufrieden war. Deshalb hat es sich auch für mich gelohnt diese zu kaufen. Interessant fand ich dann nach weiterer Recherche noch: XMind und MindNode. Die haben z. Teil noch viel Potential und so kann man z. B. Taskmanagment damit verknüpfen. Ich bin allerdings erstmal zufrieden mit SimpleMind.

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